Phosphorrückgewinnung mittels Ionenaustausch und Elektrodialyse

  • Ansprechperson:

    Prof. h.c. Dipl.-Ing. Erhard Hoffmann
    Dr.-Ing. Justyna Homa

  • Projektgruppe:

    Abteilung 1

  • Starttermin:

    10/2008

  • Endtermin:

    03/2011

Kurzbeschreibung

Die Untersuchungen einer neuen und erfolgversprechenden Verfahrenskombination zur Phosphorrückgewinnung wurden im Rahmen der BMBF-/BMU-Förderinitiative „Kreislaufwirtschaft für Pflanzennährstoffe, insbesondere Phosphor“ von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die generelle Zielsetzung der so genannten Elektrodeionisation ist die Rückgewinnung des Phosphors aus der flüssigen Phase, einerseits aus Prozesswässern aus der Schlammbehandlung kommunaler Kläranlagen und andererseits aus phosphatreichen Industrieabwässern. Das Konzept sieht vor Phosphat mittels Ionenaustausch zu separieren und somit den zu behandelnden Volumenstrom deutlich einzuengen. Im weiteren Schritt wird der Ionenaustauscher durch Elektrodialyse und Einbeziehung von bipolaren Membranen regeneriert und Phosphat aufkonzentriert werden.
Produziert wird Phosphorsäure zur Herstellung von Phosphaten, die dann zur Düngerproduktion eingesetzt oder direkt in der Industrie wieder verwendet werden können.