Belastung der Umwelt mit Bioziden realistischer erfassen – Schwerpunkt Einträge über Kläranlagen

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Das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wird gemeinsam mit einem durch die Bundesländer finanzierten Untersuchungsprogramm zu Ablaufkonzentrationen prioritärer Stoffe in kommunalen Kläranlagen durchgeführt. Es kann damit ohne Zusatzaufwand den gesamten fachlichen und logistischen Hintergrund dieses Vorhabens nutzen. Nach einem einheitlichen methodischen Vorgehen wird eine Datengrundlage zur Bilanzierung von Biozideinträgen aus kommunalen Kläranlagen und urbanen Systemen geschaffen, die eine Grundlage für weiterführende Analysen sowie für die Entwicklung regulatorischer und technischer Maßnahmen liefert.

Das Vorhaben erlaubt über die Kopplung mit den Bundeslandvorhaben und die vergleichende Darstellung der anlagenspezifischen Ergebnisse erstmalig eine Art Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen auch in Bezug auf Biozide.

Aus der gemeinsamen Analyse von Kläranlage und Regenwasserbehandlung (gleicher Ort, gleiche Zeit, abgestimmte Methode) können weiterhin relevante Impulse für die Weiterentwicklung der Modellansätze für urbane Systeme bei der bundesweiten Stoffeintragsmodellierung mit dem Modellinstrument MoRE erwartet werden.